Bildungsfern? – Das Projekt BACH
Vor zwei Jahren als ich begann mich für Film zu interessieren trat ein Freund an mich heran, er hatte gerade die Leitung einer Institution in Mödling übernommen, mit der Idee über dieses Projekt einen Film zu machen. Immer schon an dieser Thematik interessiert, begann ich Informationen und Hintergründe zu sammeln, scharte ein Team um mich, die mich durch dieses Projekt begleiten sollten und stellte ein Konzept auf. Im Sommer 2011 begannen wir schließlich zu drehen. Die Dokumentation Bach begleitet einen Jahrgang des Hauptschulabschlusskurses des Bildungsprojektes BACH, von der Auswahl der Kandidaten, im Sommer 2011 bis zu deren Abschluss im Juni 2012. BACH ist eine Initiative des Flüchtlingsdienst der Diakonie, und steht für Basisbildung-Coaching-Hauptschulabschlusskurs und richtet sich in erster Linie an Jugendliche mit Migrationshintergrund, im Besonderen an Jugendliche Asylwerber. Sie werden in diesem Projekt an den Hauptschulabschluss herangeführt, mit dem Ziel die Schüler einer weiterführenden Ausbildung zuzuführen. Die Klassen bestehen aus ca. 10 Personen, insgesamt werden ca. 35 Schüler pro Jahr aufgenommen. In dieser Dokumentation werden verschiedene Aspekte die in einem Jahr auftreten beleuchtet, angefangen von der Problematik der Auswahl der Kandidaten, über den Problemen die Schüler mitbringen können, auch die Flüchtlingsproblematik findet ihren Platz.
Die Problematik des Films, war die einer jeden No-Budget Produktion, die sich über so einen langen Zeitraum erstreckt: ein Team immer wieder zusammenzubringen, trotz aller Problematiken die sich ergeben können, so waren nicht immer alle Teammitglieder bei den Dreharbeiten dabei, und ich musste immer wieder tageweise einzelne Positionen ändern. Trotz alledem wurde immer gute Arbeit geleistet und das Team kann stolz sein auf diesen Film.